25 Laptops für die Realschule plus im Aartal
Hahnstätten. Aus einem Vorgriff aus dem Sofortprogramm des Bundes zum „Digitalpakt“ zur Versorgung bedürftiger Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten sind in Hahnstätten dieser Tage 25 Laptops ausgeliefert worden.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte 17,7 Millionen Euro an Mitteln bewilligt, um landesweit Laptops und Tablets anzuschaffen. Grundlage des Programms ist die am 3. Juli 2020 unterzeichnete Zusatzvereinbarung zum „Digitalpakt“ des Bundes mit den Ländern.
Vor allem Schülerinnen und Schüler, die in ihrer Familie keinen Zugang zu einem Computer haben, sollen einen Laptop als Dauerleihgerät erhalten. Im Rahmen einer Sofortmaßnahme konnten so 25 Laptops der Marke „Lenova ThinkPad 15 Gen 1“ angeschafft und durch den Träger der RiA, die Verbandsgemeinde Aar-Einrich, ausgeliefert werden.
„Damit sind wir aktuell mit 40 Endgeräten gut ausgestattet“, erklärt Achim Lehnert, Leiter der Realschule plus im Aartal in Hahnstätten. Diese Geräte werden nun bedarfsgerecht ausgeliefert und zur Verfügung gestellt. „Dahingehend fand bereits Anfang des Schuljahres eine schulinterne Abfrage und Bedarfsermittlung statt“, so Lehnert weiter.
Christian Ortseifen, Digitalkoordinator der RiA, erläuterte das weitere Vorgehen und den Ausgabe-Prozess, der einen großen Zeitaufwand beansprucht.
„Wir werden mit jedem Schüler / jeder Schülerin und dessen Eltern sprechen, eine klare Regelung in Form eine Muster-Vereinbarung mit Leihvertrag eingehen und ein Übergabeprotokoll ausarbeiten“. „Schlussendlich kann der Laptop dann sowohl im Schul-Netzwerk als auch im heimischen WLAN genutzt werden“, so Ortseifen.
Als mittel- bis langfristiges Ziel sieht die RiA, Tablets für jeden Schüler anzubieten und so einen digitalen Unterricht zu gewährleisten.
In Zeiten der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie mit „Homeschooling“-Einheiten ist die Ausstattung mit digitaler Technik zu einer Frage der Bildungsgerechtigkeit geworden. Alle Beteiligten sind sich daher einig, dass die Laptops nun zielgerichtet „genau dort eingesetzt werden können, wo sie gebraucht werden, nämlich bei Schülerinnen und Schülern, die von zu Hause aus nicht mit einem Endgerät ausgestattet werden können“. (Christopher Kahl)
