Definition:
Unter dem Prozess der Streitschlichtung versteht man ein Verfahren, bei dem eine dritte Person, die von den beiden streitenden Parteien als unparteiisch wahrgenommen wird, versucht, eine gütliche Einigung für das Streitthema zu finden. Dabei sollen beide Parteien konstruktiv an der Suche nach adäquaten Lösungen mitarbeiten.
Was bedeutet das für den Schultag?
Mit Beginn der 8. Klasse werden SchülerInnen von ihren Mitschülern gewählt um an einer Ausbildung zum Streitschlichter teilzunehmen. Mit dieser freiwilligen Teilnahme an der Ausbildung lernen die SchülerInnen selbstständig Konflikte zwischen zwei oder mehr SchülerInnen zu schlichten.
Während sie dies tun, erwerben und festigen die Streitenden, als auch die Schlichter zentrale persönliche und soziale Fähigkeiten wie Perspektivenübernahme und Mitgefühl, denn sie lernen die Welt mit den Augen des anderen zu sehen; sie trainieren Frustrationstoleranz und Selbstkontrolle.
Die Streitschlichter des Schuljahres 2024/25 sind:
Leon Balog, Sina Moser, Lennox Spies, Lana Kalteyer und Lina Schmidt
Streitschlichter leiten die Kontrahenten an, selbständig zu einer für alle zufriedenstellenden Lösung, der sogenannten Win-win-Lösung zu finden, bei der es keinen Verlierer gibt.